Das bedeutet oft einfachste Technik mit Verlustleistungen von 50 bis 75 Prozent – übrigens der Grund, warum beispielsweise Lkw-Ladekrane oftmals mit großen Ölkühlern ausgestattet werden müssen.
Dieselmotoren von Lkw sind für das Fahren bei 80 km/h auf der Autobahn optimiert, wo sie bei tiefer Drehzahl und hoher Last sehr effizient arbeiten. Um die im stationären Einsatz benötigten hohen Volumenstrom zu erzeugen (z. B. bei Ladearbeiten), wird die Drehzahl des Motors gesteigert – das ist nicht nur laut, sondern auch ineffizient, da der Motor in einem ungünstigen Betriebspunkt mit schlechter Verbrennung und hohem spezifischen Kraftstoffverbrauch arbeitet.
Um den Kraftstoffverbrauch und damit den Ausstoß umwelt- und klimarelevanter Gase zu reduzieren, streichen die Fahrzeughersteller in Zukunft Nebenabtriebe aus dem Angebot. Kompressoren, Lüfter, Lenk- oder Hydraulikpumpe sollen konsequent elektrisch als „Power on Demand“ entkoppelt angetrieben werden.